Schwarze Löcher

Ersterscheinung 7.12.2006

Schwarze Löcher sind Sterne. Sie besitzen eine so große Gravitationskraft, daß selbst Licht nicht mehr entweichen kann, wodurch sie unsichtbar sind. Mit ihren Gravitationsfeldern wirken sie aber nach außen.

Schwarze Löcher wurden aus Einsteins Formeln vorausgesagt, sind aber nur eine logische Erweiterung dessen, daß sich Licht durch Gravitationsfelder ablenken läßt. Sie sind eine Konsequenz dessen, daß sich Licht nach Newtonscher Physik zwar geradeaus, jedoch mit dem Koordinatensystem der Newton´schen Physik, dem `Nicht-Vakuum´ des Weltraums, durch gravitative Einflüße zusätzlich bewegt, was zu den genannten Lichtstrahlablenkungen führt. Fällt das Koordinatensystem der Newtonschen Physik schneller als mit Lichtgeschwindigkeit in einen Stern hinein, so kann Licht nicht mehr dagegen heraus gelangen. Dieser Stern ist somit Zentrum eines schwarzen Loches. Dazu, daß es schwarze Löcher geben muß, braucht es also keinerlei Mathematik, es ergibt sich aus ganz einfachen physikalischen Prinzipien.

Entsprechend dem mathematischen Paradigma heutiger physikalischer Forschung erfindet die Mathematik weitere Möglichkeiten von `schwarzen Löchern´ wie Gravastern und Holostern. Ob es solche aber wirklich in der Natur geben kann, müßte sich auch physikalisch nach Naturprinzipien bestätigen. Weil die Wissenschaft keine absolut sicheren Theorien für schwarze Löcher besitzt, eröffnet das Tür und Tor für mathematische Phantastereien.
Schwarze Löcher hängen nicht davon ab, ob es eine intrinsiche oder normale Singularität gibt oder nicht oder Neologismus aus Gravitation oder ob ein Energie-Impuls-Tensor eine Rolle spielt oder nicht. Wer solche Dinge, unverständlich bis zum geht nicht mehr, mit einem Fremdwortschwall einbringt, weiß nichts, baut nur hohle Blasen. Auch der populäre Begriff der `Singularität´ ist nur Ausdruck dafür, daß Mathematiker bei ihm nichts mehr rechnen können, weil jegliche physikalischen Größen und Anfangsbedingungen fehlen. Der Ausdruck `Singularität´ hat keinerlei physikalischen Inhalt. Wer diesen Ausdruck gar nicht kennt, ist deswegen nicht dümmer.
Weiß man etwas, kann man es auch verständlich in Umgangssprache artikulieren. Kann man das nicht, weiß man auch nichts. Niemand sollte sich von Ehrfurcht erheischenden Begriffen beeindrucken lassen. Die Natur ist in ihren Prinzipien für ihren Funktionismus grundsätzlich einfach.
Da heutige Wissenschaft im Glauben, für alles eine Antwort haben zu müssen, und aus der Angst heraus, sonst als dumm da zu stehen (Karl Popper: Wissenschaftler müssen demütiger werden), lieber eine erfindet als Unwissen einzugestehen, werden mit Gewalt zumindest Argumente erfunden. Was ein interessierter Leser wissenschaftlicher Abhandlungen nicht in seiner Logik versteht, also nicht nachvollziehen kann, kann er getrost dem Papierkorb übergeben. In Summe sind ungleich mehr Naturerscheinungen in ihrem wahren Funktionismus noch nicht richtig durchschaut als es sicher bekannte gibt. Hundert Jahre nach Lilienthal ist noch nicht einmal das Prinzip der Auftriebskraftentstehung am Flugzeugflügel richtig erkannt, ohne das bisher überhaupt gewußt zu haben. Alles unbekannte wird schamhaft tot geschwiegen bzw. technisch mit Mathematik zugedeckt.

Schwarze Löcher sind ganz normale Naturerscheinungen. Sie existeren aber nicht deshalb, weil sie mathematisch möglich sind, sondern, weil es sie ermöglichende Naturprinzipien gibt. Es sind die, daß sich die Lichtgeschwindigkeit auf den Weltraum, das `Nicht-Vakuum´, bezieht und daß sich dieses `Nicht-Vakuum´ als Weltraum bewegt und in Materie einfließt, das Prinzip der Gravitation.
Wie häufig schwarze Löcher auftreten, ist noch unklar. Fest scheint zu stehen, daß sich in allen Kernen von Galaxien eines befindet. Verschiedentlich in physikalischen Populärpublikationen angeführte `Mini´-Größen bis Stecknadelkopfgröße sind sicherlich Unsinn und nur mathematisch strukturiert, ohne Absicherung zur Natur.

In entsprechendem Abstand vom Zentralstern eines schwarzen Loches gibt es den Punkt des `no return´: bei Annäherung an das schwarze Loch bedeutet seine Überschreitung, daß keine Rückkehr mehr möglich ist. Warum? Aus dem einzigen Grund, daß an diesem Punkt der Weltraum, das `Nicht-Vakuum´, mit Lichtgeschwindigkeit in das schwarze Loch einströmt. Dagegen ist keine Flucht mehr möglich. Hawking bezeichnet diesen Punkt mit Ereignishorizont. Der Punkt des `no return´ oder der Ereignishorizont ist damit physikalisch eindeutig definiert. Das hält Mathematiker aber nicht davon ab, trotzdem schwarze Löcher ohne Ereignishorizont oder gar ohne Masse zu erfinden. Je unbekannter eine Naturerscheinung ist, um so freier kann spekuliert werden, rückwärts gesehen der beste Beweis für Unwissen.
Die Hawking´sche Möglichkeit, daß ein schwarzes Loch über den Ereignishorizont Masse austauschen kann, um ihm eine Möglichkeit zu geben, wieder ein `normaler´ Stern zu werden. besteht nicht. Am Ereignishorizont besitzt die aus der Gravitation des schwarzen Loches resultierende Raum(Nicht-Vakuum)strömung Lichtgeschwindigkeit. Somit ist das Ende eines schwarzen Loches, sein `Tod´, unklar.

Kurz vor Erreichen der Masse, die ein Stern benötigt, um ein schwarzes Loch zu werden, tritt von ihm Licht nur noch ganz langsam aus. Es fließt zwar mit Lichtgschwindigkeit, jedoch gegen das Koordinatensystem der Lichtgeschwindigkeit, dem `gravitativ´ in den Stern einfließende `Nicht-Vakuum´. Weiterhin entsteht das Licht des Sterns in einer durch die große Masse bedingten sehr hohen Gravitationsfelddichte. Das Gravitationsfeld entspricht betreffs der Zeitdilatation einer Geschwindigkeit nahest der Lichtgeschwindigkeit. Die dadurch vorhandene Zeitdilatation läßt Licht damit nur in sehr kleinen Frequenzen entstehen. An der Grenze zur Lichtgeschwindigkeit nur noch in Bruchteilen von einem Herz.
Erreicht der Stern die Masse, die auf seiner Oberfläche eine Fluchtgeschwindigkeit von Lichtgeschwindigkeit zur Folge hat, hat Licht schon bei seiner Entstehung eine Frequenz von Null, das heißt, es entsteht überhaupt nicht mehr.
Aus einem Satelliten von nur einem Meter über der Oberfläche dieses Sterns wäre er schon nicht mehr zu sehen. Der Ereignishorizont wäre auf der Oberfläche des Sterns, evtl. Erhöhungen würden noch herausragen und wie abgeschnittene Bergrücken im Weltraum schweben. Sehen könnte man sie aber trotzdem nicht, da ihr Licht nur so niederfrequent wäre, wie es extremer Infraschall darstellt.

An der Oberfläche eines Sterns eines schwarzen Loches ist der Zeitgang Null, denn, die Geschwindigkeit zwischen dem `Nicht-Vakuum´ und ihr beträgt Lichtgeschwindigkeit und darüber hinaus. Es ist der gleiche Zustand, der in einem Raumschiff vorliegen würde, wenn es sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen könnte: "Nichts geht mehr!"
Das heißt, die Newtonsche Physik kommt umfassend zum Erliegen. Alles `Leben´, selbst das der kleinsten Materiebausteinen, ist vorbei. Absolute Ruhe. Eine Thermodynamik im Stern eines schwarzen Loches gibt es nicht.
Fällt ein anderer Stern in ein schwarzes Loch, so behält er zwar während des Fallens seinen Zeitgang, beim Aufprall jedoch nimmt seine Materie den Zeitgang des Ortes an, an dem sie zur Ruhe kommt. Sobald die Materie des Sterns mit Lichtgeschwindigkeit vom gravitativ einfließenden `Nicht-Vakuum´ durchflossen wird, ist diese Materie tot. Sie wird sich nicht einmal auf der Oberfläche des Schwarze-Loch-Sternes voll ausbreiten können, es gibt keine Art von Bewegung mehr.
Trotzdem kann sich noch etwas tun: im Inneren des Zentralsterns eines schwarzen Loches. In dieser Richtung nimmt die Geschwindigkeit des `Nicht-Vakuums´ wieder ab, bis auf Null im Mittelpunkt. Was sich da im Bereich wieder kleinerer Geschwindigkeit als der Lichtgeschwindigkeit abspielt, abspielen kann, bedarf sicher noch vieler Erkenntnisse, physikalischer Erkenntnisse, die aber vorab gewonnen werden müssen. Mathematik ist da noch lange Zeit fehl am Platze und wie überall sonst auch als Wegweiser völlig ungeeignet.

Ein in ein schwarzes Loch fallender Stern oder anderes Objekt erhält im freien Fall keine Energiezufuhr. Deswegen kann es sich auch nicht durch entsprechende Strahlung `verraten´. Hat ein Stern eine besondere Stahlung, so hat das andere Ursachen. Ein Körper im freien Fall weiß gar nicht, daß er fällt. Er folgt einzig Newtons erstem Gesetz, dem Trägheitsgesetz plus der Bewegung, die sein Koordinatensystem, das `Nicht-Vakuum´ als ihn umgebenden Weltraum vollführt. Ein Körper im freien Fall besitzt weder Energiezu- noch Energiabfuhr. Erst beim Aufprall wird Energie umgesetzt, die sich aus dem gegenseitigen Impuls ergebende.

Wie der Zentralstern eines schwarzen Loches aussieht, ist, bis auf die Tatsache, daß er völlig schwarz ist, unklar. Wahrscheinlich aber wie ein eingefrorenes gebirgiges Trümmerfeld, das sich nicht verdichten kann, da der Zeitgang durch Zeitdilatation zu Null geworden ist. Die Zeit bleibt einfach stehen, keine Bewegung findet mehr statt. Was aber wirklich ist???

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